Als Musiker und Komponist ist Bryan Adams natürlich weltberühmt, doch hat er sich in den letzten zehn Jahren auch einen hervorragenden Ruf als Fotograf von internationalem Ruf erworben. Sein kometenhafter Aufstieg in der Welt der Fotografie ist vor allem seinem seltenen Talent zu verdanken, in seinen Bildern eine zeitlose Eleganz und subtile Tiefe einzufangen, die sowohl visuell anregend als auch zum Nachdenken anregend ist. Sein bisheriges Oeuvre wurde mit renommierten Preisen ausgezeichnet und hat die Phantasie von Galeriebesuchern in aller Welt angeregt.
Die für diese Ausstellung ausgewählten Werke konzentrieren sich auf seine Porträts berühmter Persönlichkeiten aus der Welt der Unterhaltung, der Mode und der Kunst. Die vielleicht bekanntesten von Adams‘ Fotografien gehören auch zu den fesselndsten. Sie vermitteln die ständig wechselnden Stimmungen und Trends, die mit dem Ruhm in unserer modernen Welt verbunden sind, und offenbaren eine Offenheit zwischen dem Fotografen und jedem seiner Motive – immer mit dem ironischen Bewusstsein, dass das Foto ein inszeniertes Ereignis und ein Ereignis der Selbstinszenierung ist. Sie sprechen zu uns von Schönheit und Begehren, aber auch von Weltschmerz und Rebellion. Das spürbare Vertrauen wird vielleicht erst durch den Mitstreiter und Freund hinter der Kamera möglich. Das Ergebnis sind sehr intime und sehr unterhaltsame Studien, die viel über das Wesen der Berühmtheit und des Menschen aussagen.
Foto: Blick auf das Osthaus Museum Hagen, Fotografie: Werner Hannappel