Die Ausstellung zeichnet die kunsthistorische Entwicklung von Christo und Jeanne-Claude seit Mitte der 1950er Jahre bis heute nach und stellt das in Frankreich entstandene künstlerische frühe Schaffen im Kontext mit Arbeiten von Weggefährt*innen vor. Zusammen mit Werken von Christo werden Gemälde und Objekte von Arman, Niki de Saint Phalle, Jean Dubuffet, Lucio Fontana, Yves Klein und anderen präsentiert. Aus dem vielfältigen Bezugsfeld der Avantgarde im Paris der 1950er Jahre wird deutlich, wie die spezifische Werkentwicklung von Christo und Jeanne-Claude verlief und was ihre künstlerische Position ausmacht.
Das Projekt ist die letzte Ausstellung, der Christo kurz vor seinem Tod im Mai 2020 noch zugestimmt hat. Ausgangspunkt für das Projekt bildet die bedeutende Sammlung von Ingrid und Thomas Jochheim, die einen der weltweit umfangreichsten Bestände der Kunst von Christo und Jeanne-Claude darstellt.
Foto: © Christo and Jeanne-Claude Foundation / VG Bild-Kunst, Bonn, 2022 Foto: Wolfgang Volz