DA GEH ICH ZU MAXIM – NOVELLEN DER LIEBE | Bielefeld

Ach ja, die Liebe … Sollte man nicht annehmen, dass jedes Thema irgendwann auserzählt ist? Auf die Liebe scheint das nicht zuzutreffen, leben doch ganze Industriezweige davon, in immer neuen sehnsüchtigen, freud- oder leidvollen Varianten die eine Geschichte zu erzählen: Mensch begegnet Mensch – und dann? Auch das Gen- re der Operette kreist im Wesentlichen um die Spielarten der Liebe mit all ihren Begleitumständen von hüpfenden bis gebrochenen Herzen, schweigenden bis heiß küssenden Lippen über alle Länder- und Geschlechtergrenzen hinweg. Neben seligem Dreivierteltakt und anderen beschwingenden Tanzrhythmen gehört zum Erfolgsrezept aber noch eine weitere unverzichtbare Zutat: ein Augenzwinkern. Zwischen tiefer Sehnsucht und lebenslustiger Frivolität verstanden es Komponisten wie Franz Lehár, Oscar Straus, Richard Heuberger oder Johann Strauss in ihren Operetten den menschlichen Wünschen einen Ausdruck zu verleihen.

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Foto: Frank Dolphin Wong, Daniel Pataky, Lorin Wey, Caio Monteiro © Sarah Jonek