„Imagine you are falling. But there is no ground…“ Hito Steyerl
(„Stell Dir vor Du fällst, aber es gibt keinen Boden.“)
Die Sonne strahlt groß und mächtig über uns, sie ist Zentrum unseres Seins. Die Vorstellung, dass dies einmal nicht so sein wird, ist unvorstellbar.
Jeremy Nedd, inspiriert durch Ray Charles Interpretation von “The Sun Died”, stellt sich dieser Dystopie und untersucht die unterschiedlichen Phasen der Trauer, die die Performerinnen in den utopischen Ort des Gasometers mit ihren scheinbar schwebenden Körpern einschreiben. Angenommen mensch fällt, doch es gibt keinen Boden, nichts, was Orientierung bieten oder Anziehung bestimmen könnte – in welchem Zustand und an welchem Ort befänden wir uns?
Weitere Informationen: theater-oberhausen.de
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