Ukraine-Krise, Flüchtlingskrise und Krisenherde weltweit. Die Zeit nach einem Krieg ist die Zeit vor einem Krieg. Sie ist nicht zwingend eine Friedenszeit. Der Frieden ist oft nur eine Unterbrechung der Kriegs- und Krisenzeiten. So dachte die Antike. In der modernen westlichen Weltordnung nach dem Zweiten Weltkrieg gibt es die UN-Charta, die Menschenrechte, die Verfassungen, die UNO, den Internationalen Gerichtshof und Institutionen des Rechts.
Wie kann ein Frieden dauerhaft wirken? Wann wird aus Frieden auch Aussöhnung? Wie hängen Frieden, Waffenruhe, Vergebung, Aussöhnung und Erinnern zusammen? Was heißt es einen Krieg zu überleben? Wie friedensfähig ist der Mensch? Wann wird äußerer auch zu innerem Frieden?
Michael Köhler diskutiert mit:
Marc Aeilko Aris, Albertus Magnus Institut
Marica Bodrozic, Schriftstellerin
Claus Kreß, Straf- und Völkerrechtler
Michael Reder, Sozialphilosoph
Redaktion: Karl Karst
Kolumba Köln – VI. Albert Gespräch
Foto: wdr