Bonner Republik – Bundesdorf und kultureller Erinnerungsraum?

Die Bonner Republik lebt fort. Sie ist nicht wie die Weimarer Republik untergegangen, sondern hat sich transformiert. Seit Parlaments- und Regierungsumzug sprechen wir von der „Berliner Republik“. Dreißig Jahre nach der Wiedervereinigung ist die Frühgeschichte der BRD vielen Bürgern fremd. Die Raumwahrnehmung hat sich von West nach Ost verschoben. 
Wo und wie ist das in NRW abzulesen? Ist der Bundesadler, die „fette Henne“, ihr Symbol? Welcher kultureller Raum wird damit assoziiert? Welche Bedeutung fällt der Kunst und Kultur dabei zu? Wofür steht die Bonner Republik?

Michael Köhler diskutiert mit seinen Gästen: 

  • Dominik Geppert, Professor für Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, Universität Potsdam
  • Jasmin Grande, Institut „Moderne im Rheinland“, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf 
  • Nadine Oberste – Hetbleck, Zentralinstitut für deutsche und internationale Kunstmarktforschung, Köln
  • Elmar Scheuren, Historiker, Königswinter

Aufzeichnung einer Diskussion aus dem Kleinen Sendesaal des WDR am 18.01.2022

Foto: Während des deutsch-deutschen Gipfeltreffens am 13. Februar 1990 wehen nebeneinander die beiden Fahnen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland (rechts )und die der Deutschen Demokratischen Republik einträchtig nebeneinander. | Bildquelle: WDR / dpa