Der größte und teuerste Pavillon auf der Pariser Weltausstellung war der deutsche von Albert Speer. Nicht wenige Franzosen erlagen der Faszination und Modernität von Nazi-Deutschland. Welche Heimatvorstellungen verbanden sich mit der Präsentation und der Idee eines „Hauses der Rheinischen Heimat“? Aus dem friedlichen Wettstreit der Völker wurde nichts. War die Appeasement-Politik ein Fehler? Wie gelang es den Nazis 1937, die Franzosen für sich einzunehmen? Wurde Kulturpolitik zum giftigen Instrument der Außen- und Machtpolitik? Was lässt sich daraus für das Europa von heute lernen?
Über diese Fragen diskutiert Michael Köhler mit seinen Gästen: Pascale Cohen-Avenel (Kulturhistorikerin), Mario Kramp (Kölnisches Stadtmuseum), Gerd Krumeich (Historiker) und Nanette Jacomijn Snoep (Rautenstrauch -Joest Museum)
Aufnahme vom 5. November 2019 aus dem Kölnischen Stadtmuseum
Redaktion: Karl Karst
Foto: WDR 3 Forum Teilnehmer | Bildquelle: Schmeck