Viele Designer wollen gutes Design in hoher Stückzahl schaffen. Der Weg zum Endverbraucher führt über die Fabrik, egal ob es sich um Design für Kaffeekannen, Karosserien oder Küchenschränke handelt. Das könnte sich ändern.
Der Endverbraucher könnte vom Ende der Kette an den Anfang wandern. Er beauftragt den Designer, nennt ihm seine detaillierten Wünsche, der Designer entwirft das passgenaue Einzelstück, und der 3D-Drucker spuckt es aus. „Unikat statt Uniform“ – unter diesem Motto steht ein Gespräch im Rahmen der fünften Biennale „new talents“, bei der sich Absolventen von nordrhein-westfälischen Kunsthochschulen in Köln präsentieren.
Jürgen Keimer diskutiert u.a. mit Claudia Jericho, CREATIVE NRW, und Alexander Speckmann, der in Köln-Deutz die „Dingfabrik“ betreibt, in der schon heute aus Kundenwünschen Unikate werden.
Aufnahme vom 27. Mai 2016, Volkshochschule Köln
Foto: Plastik-High Heel aus dem 3D-Drucker | Bildquelle: dpa