Bei Webkonferenzen schauen wir in fremde Küchen, Wohn- und Arbeitszimmer. Das Private gehört uns nicht mehr allein. Smart Home, Sprachassistenten, Health-Apps machen auch vor der Schlafzimmertür keinen Halt. Längst leben wir in digitalisierten Lebensumwelten. Soziale Medien erlauben zudem, umfassende Persönlichkeitsprofile zu erstellen. Wie verändert das unsere Auffassung von Privatheit? Verschwimmen die Grenzen? Wem gehören meine Daten? Ist Datensouveränität unmöglich? Was ist digitale Ungleichheit? Sind Kinder schutzlos? Im Rahmen der Diskussionsreihe „Fragmentierte Öffentlichkeiten“ fragt das WDR 3 Forum: Lassen sich Privatheits- und Medienkompetenz lernen?
Michael Köhler diskutiert mit seinen Gästen:
• Dr. Ulf Buermeyer, Verfassungsrechtler, Gesellschaft für Freiheitsrechte, Berlin
• Sabine Frank, Head of Governmental Affairs and Public Policy, YouTube
• Prof. Dr. Petra Grimm, Kommunikationswissenschaftlerin, Hochschule der Medien, Stuttgart
• Prof. Dr. Nadia Kutscher, Erziehungswissenschaftlerin, Universität zu Köln
Aufzeichnung einer Diskussion im Kleinen Sendesaal des WDR vom 23.06.2021
Foto: Illustration: Eine Frau sitzt auf einer Yoga-Matte in ihrem digitalisierten Wohnzimmer. | Bildquelle: picture alliance / Zoonar