Ende der Öffentlichkeit?

Thomas Gottschalk oder Hans-Joachim Kulenkampff einten einst die TV-Nation vor dem Bildschirm mit Wett-Shows. Heute beherrschen neue soziale Medien die Kommunikation. Hat sich das nur ausdifferenziert oder bilden sich Echokammern und Filterblasen, die die alte Öffentlichkeit ablösen? Wird der Raum des gemeinsam Gewussten durch größere kommunikative Möglichkeiten kleiner? Sind an die Stelle von Kneipe und Kino nun TikTok und Twitter getreten? Wird das Ideal einer demokratischen, zensurfreien Öffentlichkeit gefährdet? Leben wir medial „locked in“? Was bedeutet das für klassische Medien und Journalismus?

Das waren Fragen in der Diskussions-Reihe über „Fragmentierte Öffentlichkeiten“, veranstaltet vom Forschungskolleg der Uni Köln in Zusammenarbeit mit der Grimme Akademie. Michael Köhler diskutiert mit:

  • Aycha Griffi, Leiterin Grimme Akademie, Marl
  • Prof. Lisa Merten, Leibniz Inst. für Medienforschung / Hans Bredow Inst., Hbg.
  • Dr. Leonhard Novy, Institut für Medien- und Kommunikationspolitik, Köln
  • Prof. Dr. Stephan Packard, Medienkulturwissenschaften, Uni Köln
  • Prof. Dr. Marlis Prinzing, Hochschule Macromedia Köln

Aufzeichnung einer Diskussion aus der 
Universitäts- und Stadtbibliothek Köln am 04.11.2021

Foto: Illustration: Eine Mann und eine Frau sitzen auf einer Couch und nutzen soziale Medien. | Bildquelle: picture alliance / Ikon Images/Gregory Baldwin