Ist Offenbach noch komisch oder wie gelingt der Sprung in die Gegenwart?

Klimaaktivisten, Kapitalismuskritik und Sexismusdebatte. Die Kölner Neuinszenierung der Großherzogin von Gerolstein von Renaud Doucet an der Kölner Oper polarisiert das Publikum und entfacht eine wichtige Debatte im Jubiläumsjahr: Wieviel Zeitgeist verträgt Offenbach? Seine Werke wurden in unzählige Sprachen übersetzt und standen in ganz Europa auf den Spielplänen, bis heute. Gleichwohl stellt sich – gerade im Offenbach-Jahr 2019, wenn Theater und Konzerthäuser bekannte und weniger bekannte Stücke des Komponisten wieder in die Öffentlichkeit bringen – die Frage nach der Aktualität von Offenbachs Werk. Oder anders: Wie gelingt der Sprung in die Gegenwart?

Michael Köhler diskutiert mit:
Kevin Clarke, Musikwissenschaftler
Thomas Höft, Kölner Offenbach-Gesellschaft
Ralf-Olivier Schwarz, Musikwissenschaftler

Redaktion: Karl Karst

Foto: WDR 3 Forum Teilnehmer | Bildquelle: WDR