Ist Theater behindertenfeindlich?

Laut UN-Behindertenrechtskonvention erkennt Deutschland das Recht von Menschen mit Behinderungen an, gleichberechtigt am kulturellen Leben teilzunehmen. Aber wie sieht es aus mit den Zugängen für Menschen mit Behinderungen, nicht nur als Zuschauer:in, sondern auch als Künstler:in hinter und auf der Bühne?

Diese Teilhabe ist nicht verhandelbar, aber was sagt der Realitätscheck? Heute sind Ausgrenzungen und Unmöglichkeiten oft noch die Regel, und Inklusion bedeutet nicht mehr als die Rampe ins Theater.  
Aber wenn auf der Bühne ein Bild der Gesellschaft gezeigt werden soll, bei der nicht nur die üblichen Normvorstellungen abgebildet werden, braucht es mehr. 

Darüber diskutiert Amy Zayed mit ihren Gästen:
• Alina Buschmann, Schauspielerin, Beraterin und Coach 
• Roisin Keßler, Kulturpädagogin und Inklusionsberaterin für Kulturinstitutionen In Kooperation mit WDR 3
• Noa Winter, Kurator:in, Kulturberater:in, Wissenschaftler:in und Behindertenrechtsaktivist:in 

Eine Aufzeichnung vom 17.06.2022 im Rahmen des diesjährigen Westwind-Festivals im Schauspielhaus Bochum

Foto: Die Silhouette einer Person im Rollstuhl. | Bildquelle: picture-alliance / EB-Stock