Klimaprotest und Kunst. Ein Aktionsbündnis?

Die Klimaschutz-Aktivisten der „Letzten Generation“ legen am Wochenende den Straßenverkehr in Berlin lahm. Das haben sie angekündigt. Ihre Aktionsformen provozieren und polarisieren.

Mit Tomatensuppe auf van Gogh und Kartoffelbrei auf Monet begann es, schwarze Farbe auf das Kunstwerk „Grundgesetz 49“ im Berliner Regierungsbezirk folgte. Irma Trommer, Aktivistin der „Letzten Generation“ bringt es auf die Formel: „Stören, nicht zerstören!“ Die Aktionen sind inzwischen aus dem Museum auf die Straße gezogen. Warum und mit welchem Ziel tun sie das? Ändert das unsere Auffassung von Kunst und Aktion? Ist der Schutzraum Museum gefährdet? Wie reflektieren das Museum und die Künste die Klimakrise?

Michael Köhler diskutiert mit seinen Gästen:

  • Dr. Ann-Katrin Günzel, Redaktionsleiterin Kunstforum International 
  • Dr. Miriam Szwast, Kuratorin Museum Ludwig 
  • Irma Trommer, Aktivistin, Schauspielerin, Künstlerin

Aufzeichnung einer Diskussion im Kleinen Sendesaal des WDR am 18.04.2023

Foto: Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ haben ihre Hände zusammengeklebt, um eine Hauptverkehrsstraße zu blockieren. | Bildquelle: Bernd Thissen/dpa