Anlässlich des 100. Geburtstages der Kölner Universitäts- und Stadtbibliothek wurde in der Aula der Hochschule über die Rettung, Konservierung, Restaurierung und Digitalisierung der historischen und kostbaren Bibliothek des bedeutenden Sammlers Ferdinand Franz Wallraf nachgedacht.
Welche Chancen liegen in solch aufwendigen Projekten für die Wissenschaft und die Stadtgesellschaft? Geht es nur um die Rettung von „altem Papier“ oder neue Wissenszugänge zu überliefertem Kulturgut? Wie umgehen mit gefährdeten Handschriften und „Heritage“? Was bedeutet das für das kommunale Gedächtnis und für das Land NRW? Möglich war das nur durch gemeinsame Anstrengung des Stifterrates des Wallraf-Richartz Museums & Fondation Corboud, sowie der Landes- und Bundespolitik.
Michael Köhler diskutiert mit seinen Gästen:
- Prof. Dr. Beatrix Busse, Anglistische Sprachwissenschaft, Prorektorin Lehre und Studium Universität zu Köln
- Stefan Charles, Kulturdezernent der Stadt Köln
- Otto Fricke, MdB, FDP-Finanz-, Haushalts- und Kulturpolitiker
- Peter Jungen, Unternehmer und Kulturförderer
- lsabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
- Jörg von Wangenheim, Referat Geschichte und Erinnerung im Amt der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien im Bundeskanzleramt (BKM)
Aufzeichnung einer Diskussion aus der Aula der Universität zu Köln am 07.03.2022
Foto: Wallrafs Erbe. Ein Bürger rettet Köln, Wallraf Richartz Museum, Kölkn 2018 (Ausstellungsansicht)