Kunst im Krieg

Es ist Krieg in Europa. Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine lässt inzwischen fast niemanden mehr kalt. Überall auf der Welt demonstrieren Menschen solidarisch für Freiheit und politische Selbstbestimmung, für die sich viele in der Ukraine todesmutig einsetzen.

Auch die Kunstwelt bleibt nicht neutral. In Russland erheben Künstler und Künstlerinnen ihre Stimme gegen den Krieg. Überall auf der Welt: Solidaritätsaktionen, Benefizveranstaltungen und Konzerte für die Ukraine.

Russische Künstler werden ausgeschlossen – wie diese Woche der Chefdirigent der Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev, der sich weigerte, sich von Putins Politik zu distanzieren. 

Wo steht die Kunst in Zeiten des Krieges? Darf sie, muss sie politisch Stellung beziehen? Welchen Einfluss haben die Stellungnahmen und Aktionen von Künstlern? Und: Wie können Kunstwerke vor Kriegszerstörung bewahrt werden? 

Ort:
Funkhaus, Saal 2, ohne Publikum

Gäste:
– Johannes Ebert, Generalsekretär der Goethe-Institute
– Mariana Sadowska, ukrainische Komponistin und Musikerin (Kölner Schauspiel)
– Matthias Wemhoff, Leiter Vor- und Frühgeschichtliches Museum der Stiftung Preußischer Kulturbesitz
– Deniz Yücel, Journalist/Publizist, Präsident des PEN-Zentrums Deutschland

Abgesagt hat
– Irina Sherbakova, Historikerin, (ehemals Aktivistin bei Memorial)

Moderator: 
Jörg Biesler

Foto: Der Dirigent Valery Gergiev. | Bildquelle: picture alliance/dpa