Die Jugendkunstschulen NRW bestehen seit 1967. Im Museum Kurhaus Kleve wurde über 55 Jahre kulturelle Jugendarbeit und soziale Plastik nachgedacht, denn aus Kleve kommt auch der Aktionskünstler Joseph Beuys.
Wenn nach Beuys die „Erneuerung des sozialen Ganzen die soziale Skulptur ist“, welchen Beitrag leisten dann die Jugendkunstschulen dazu, selbst aktiv zu werden, selbstwirksam zu werden, die Welt mitzugestalten? Wie können Jugendkunstschulen in NRW erhalten, gestärkt und aktualisiert werden? Diesen Fragen stellte sich das Podium aus Vertretern der Jugendpolitik und der Bildungspraxis.
Es diskutieren:
- Kurt Eichler, Vorsitzender der Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit NRW, des Fonds Soziokultur und der Kulturpolitischen Gesellschaft
- Josefine Paul, Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen
- Prof. Dr. Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss, Direktorin der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel
- Prof. Dr. Anna Stern, Universität der Künste Berlin, Kunstdidaktikerin und Performance-Künstlerin
- Moderation: Michael Köhler
Eine Aufzeichnung aus dem Museum Kurhaus Kleve vom 09.09.2022.
Foto: Eine kindliche Hand hält eine mit bunten Farben verschmierte Farbpalette. | Bildquelle: Catharina Hess / picture alliance / Sueddeutsche Zeitung Photo