Das Ende des Zweiten Weltkriegs bedeutete auch für die Kunst in Recklinghausen einen Neubeginn. Der damalige Leiter des heimatkundlichen Museums, Franz Große-Perdekamp, organisierte Ausstellungen von Künstlern aus dem rheinisch-westfälischen Raum und regte sie an, sich als Gruppe zu formieren. So wurde 1948 von Gustav Deppe und Thomas Grochowiak, Emil Schumacher, Heinrich Siepmann, Hans Werdehausen und Ernst Hermanns der „junge westen“ gegründet. Im selben Jahr stiftete die Stadt den gleichnamigen Kunstpreis. Die Werke der Preisträger bilden bis heute einen Sammlungsschwerpunkt der Kunst nach 1945. Das deutsche Informel und kinetische Objekte setzen weitere Akzente. Das aktuelle Ausstellungsprogramm widmet sich besonders Werken zeitgenössischer Künstler.
Kunsthalle Recklinghausen
Große-Perdekamp-Str. 25 – 27
45657 Recklinghausen
www.kunsthalle-recklinghausen.de