Das Netzwerk Kultur und Inklusion engagiert sich für die kulturelle Teilhabe von Menschen mit Behinderung und setzt sich für Veränderungen auf struktureller Ebene ein. Der Blick des Netzwerks richtet sich dabei nicht nur auf kulturelle Partizipation, sondern schließt die Rezeption und künstlerische Produktion mit ein.
Unter dem Titel „Kultur oder Soziales – Kultur und Inklusion im Dilemma?“ thematisierte die 4. Netzwerk-Tagung die Frage, wie inklusive Kulturarbeit künstlerische Qualität und Ausdrucksformen bereichert. Beim Abschlusspodium diskutierten KünstlerInnen und ExpertInnen aus Kultur und Politik über Grenzziehungen zwischen Kultur und Sozialem innerhalb des Kulturbetriebs: Welche Kriterien muss inklusive Kulturarbeit aus der kulturfördernden Perspektive erfüllen, was bedeutet eine Förderung aus dem Sozialbereich für KünstlerInnen mit Behinderung bedeutet und welche Kooperationsmöglichkeiten eröffnen sich?
Susanne Keuchel diskutiert mit:
Maximilian Dorner, Kulturreferat München
Melanie Zimmermann, Theater Kampnagel Hamburg
Norbert Sievers, Institut für Kulturpolitik
Dorte Lena Eilers, Theater der Zeit
Manuel Gerst, Monster Truck
Aufnahme vom 9. November 2018 aus der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW, Remscheid
Redaktion: Karl Karst
Foto: WDR 3 Forum Teilnehmer | Bildquelle: WDR