Aufgrund unserer besonderen Geschichte werden Erinnerung und Aufarbeitung in Deutschland seit Jahrzehnten großgeschrieben – speziell, wenn es um die kritische Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus geht. Doch seit einiger Zeit stellt sich zunehmend die Frage, wie Erinnerungskultur in der Migrationsgesellschaft zeitgemäß gestaltet werden kann.
In einer vielfältigen Gesellschaft muss Erinnerungskultur neue Wege gehen, um die Menschen milieu- und generationenübergreifend zeitgemäß anzusprechen. Wie lässt sich Erinnerungskultur in der Migrationsgesellschaft zeitgemäß gestalten? Wer erinnert an was und aus welcher Perspektive?
Darüber diskutiert Prof. Dr. Bünyamin Werker mit seinen Gästen:
- Dr. Iris Groschek, Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte
- Prof. Dr. Susanne Keuchel, Akademie der Kulturellen Bildung
- Kenan Kücük, Multikulturelles Forum
- Dr. Ulrike Schrader, Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal
Eine Aufzeichnung vom 7.11.2022 aus der Akademie der Kulturellen Bildung in Remscheid
Foto: Denkmal für die ermordeten Juden Europas | Bildquelle: WDR/Fabian Sommer