Warum ist Kreativität neuerdings so wichtig, welche Chancen und Risiken bringt das für die kulturelle Bildung mit sich? Dass Kreativität längst nicht mehr ein privates Modell der Selbstentfaltung ist, sondern sich den letzten Jahren in immer mehr Lebensbereichen abspielt und zu einer allgegenwärtigen Anforderung an die Arbeits- und Berufswelt geworden ist, steht nicht zur Diskussion. Gesucht wird die flexible, kreative Persönlichkeit auf dem Arbeitsmarkt, am besten in der Kreativwirtschaft. Wenn aber wollen und sollen zusammenfallen, bleibt die Freiheit zur Kreativität oder Individualität auf der Strecke. Warum ist der Vormarsch dieser Kreativität für Kulturpolitik und die kulturelle Bildung von besonderem Interesse?
Darüber diskutiert Simone Schmidt-Apel mit:
Andreas Brenne, Universität Osnabrück
Sascha Liebermann, Alanus Hochschule
Sibylle Keupen, JKS Bleiberger Fabrik
Norbert Sievers, Kulturpolitische Gesellschaft
Aufnahme vom 30. Oktober 2015 aus dem Haus der StädteRegion Aachen
Redaktion: Karl Karst
Foto: WDR/Rogner