Ein amerikanisches Streamingportal nimmt den Filmklassiker „Vom Winde verweht“ erst aus dem Programm und zeigt ihn nun mit einem Vorwort einer afroamerikanischen Filmwissenschaftlerin. Während der WDR eine neue große Hörspielproduktion des Südstaatendramas vorbereitet. Im Zuge der „Black lives matter“-Bewegung werden viele Dinge in Frage gestellt. Zum Beispiel, ob ein Flughafen noch den Namen des Filmschauspielers John Wayne tragen darf, der sich in Interviews rassistisch geäußert hat. Ist die Zeit gekommen, dass die Verharmlosung des Rassismus ein Ende findet? Oder gehen die Aktivisten zu weit? Betreiben sie sogar Geschichtsfälschung?
Es diskutieren:
Mohammad-Ali Behboudi, Schauspieler
Marius Jung, Kabarettist
Natasha A. Kelly, Kommunikationssoziologin
Martina Müller-Wallraf, WDR
Aufnahme vom 3. Juli 2020 aus dem WDR Funkhaus Köln.
Moderation: Stefan Keim
Redaktion: Matthias Kremin
Mohammad-Ali Behboudi spricht in der Diskussion über seine Rolle im Stück „Ich werde nicht hassen“. Zu hören im WDR Hörspielspeicher.
Foto: Besprayte Statue von Leopold dem Zweiten, eines Königs von Belgien, im Rahmen der Black Lives Matter-Demonstrationen in Belgien. | Bildquelle: picture alliance/AP Images/Virginia Mayo