Rückzugsorte im Netz: Das sogenannte „Privat Social“

Von außen kaum einsehbar und kaum kontrollierbar, sind die Rückzugsorte im Netz: das sogenannte „Private Social“. Aus öffentlich zugänglichen Bereichen des Netzes ziehen sich zunehmend Gruppen in private, geschlossene Räume von WhatsApp oder Telegram zurück. Handelt es sich dabei nur um eine „Gated Community“? Können sich minoritäre Gruppen so finden und stabilisieren? Oder sind es Rückzugsräume, in denen demokratiefeindliche Kräfte mobilisiert und Nutzer radikalisiert werden? Sind das gegenwärtige Strafrecht und die Medienbildung dem Problem gewachsen? 

Fragestellungen in der Diskussions-Reihe über „Fragmentierte Öffentlichkeiten“, veranstaltet vom Forschungskolleg der Uni Köln in Zusammenarbeit mit der Grimme Akademie. 

Michael Köhler diskutiert mit:

  • Myrle Dziak-Mahler, Kanzlerin Alanus Hochschule, Alfter
  • Lars Gräßer, Grimme – Institut, Marl 
  • Prof. Dr. Dr. Frauke Rostalski, Inst. Strafrecht und Strafprozessrecht, Uni Köln 
  • Daniel Seitz, Medienpädagoge

Berlin Aufzeichnung einer Diskussion aus dem Kleinen Sendesaal des WDR am 19.11.2021

Foto: Eine junge Frau sitzt auf dem Sofa und hält ein Smartphone in der Hand. | Bildquelle: picture alliance/dpa/Fabian Sommer