Smartphone, E-Book, Tablet & Co. – Werkzeuge des kulturellen (Bildungs-) Prozesses

Die Gesprächsrunde wirft einen Blick auf die Auswirkungen von Digitalisierung auf das Individuum und die Gesellschaft. Sie nimmt zukunftsweisende Konzepte für Kultureinrichtungen in den Blick und diskutiert landespolitische Maßnahmen und Bedarfe der Kulturellen Bildung in Nordrhein-Westfalen, die zur Entwicklung einer „Kultur der Digitalität“ beitragen können. 

In seiner Denkschrift „Alles immer Smart. Digitalisierung, Kulturelle Bildung, Schule“ (2019) arbeitet der Rat für Kulturelle Bildung die kulturelle Dimension der Digitalisierung und die Bedeutung für die Kulturelle Bildung heraus. Dabei tritt klar hervor, dass Digitalisierung kein rein technisches Phänomen ist, sondern ein kultureller Prozess. Das unabhängige Expertengremium fordert deshalb, die Kulturelle Bildung gerade in Zeiten der Digitalisierung zu stärken – sie ist unerlässlich und besonders geeignet, um den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen.  Der Kulturrat NRW fordert in einem Positionspapier (2018) ein „Landesweites Gesamtkonzept Kulturelle Bildung NRW“ und nennt an erster Stelle eine „Förderung von Konzepten und Ausstattung zu Fragen der Digitalisierung in der Kulturellen Bildung“.  Was bedeutet das nun für die Kulturinstitutionen in NRW?

Prasanna Oommen diskutiert mit:
Michael Eickhoff, Akademie für Digitalität und Theater
Benjamin Jörissen, Rat für Kulturelle Bildung
Susanne Keuchel, Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW     
Norbert Sievers, Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V.

Aufnahme vom 1. Oktober 2019 aus dem WDR Funkhaus Köln.

Redaktion: Karl Karst