Verlorengegangene Heimat – Verweigerte Heimat

Nicht wenige Stadtquartiere, die einst beliebte Einkaufs- und Wohnorte waren, befinden sich im Niedergang. Alte Kaufhäuser stehen leer, Geschäfte und Cafés können nicht mehr existieren. Die Viertel veröden, Müll fliegt herum, Schaufenster sind mit Plakaten zugekleistert. Ein solches Schicksal erlebt die Duisburger Altstadt, besonders die einst vornehme Beekstraße.

Wie kann ein solches Viertel zu neuem Leben erweckt werden? Was können Kultur, Architektur, Stadtplanung, aber auch ein verändertes Denken dazu beitragen? Welche Hilfestellung bietet die Initiative „Heimat im Quartier“ des nordrhein-westfälischen Bauministeriums? 

Solche Fragen standen in diesem Jahr im Zentrum der 36. Duisburger Akzente. Die bespielten das problembehaftete Cityquartier mit Kunst und Performanceaktionen und beleuchteten Probleme und Perspektiven der Revitalisierung in Diskussionsveranstaltungen.

Darüber diskutieren:
Bernd Borghoff, Uni Siegen
Michael Groschek, Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen
Thomas Krützberg, Stadt Duisburg
Frank Heinze, „Heinze und Partner“
Carsten Tum, Stadt Duisburg

Moderation: Martin Burkert

Aufnahme vom 20. März 2015 im Rahmen der 36. Duisburger Akzente.

Foto: (Bildrechte: WDR/imago)