Der Begriff Stadttheater erklärt wenig. Gegensätzliche Positionen gehörten schon immer zum Theater. Trennlinien verlaufen zwischen Sprechtheater und performativem Theater oder zwischen der Frage nach dem gesellschaftlichen Auftrag und der künstlerischen Autonomie. Doch Auftrag in wessen Namen? Wie kann Theater im 21. Jahrhundert relevant sein? Inwiefern nützen oder schaden hierarchische Strukturen? Wie lässt sich die Forderung nach niedrigschwelliger Kulturvermittlung mit dem Anspruch auf Kunst oder Qualität vereinen? Welche Rolle spielen neue Zuschauergruppen, geändertes Konsumverhalten oder die Distanz der Politik?
Darüber diskutiert Barbara Burckhardt mit Herbert Fritsch (Regisseur) Marc Grandmontagne (Deutscher Bühnenverein) Hans-Werner Kroesinger (Regisseur) Wilfried Schulz (Düsseldorfer Schauspielhaus) und Andreas Wilink ( k.west/)
Aufnahme vom 2. April 2017 aus dem Düsseldorfer Schauspielhaus/Central
Redaktion: Karl Karst
Foto: Düsseldorfer Schauspielhaus Central | Bildquelle: Sebastian Hoppe