Wie gegenwärtig ist das Museum für Gegenwartskunst?

Mit neuen Ideen wandelt sich das Museum vom Ausstellungsraum zum Reflexionsort für gesellschaftliche Fragen und Utopien. Wie wird aus dem Museum ein kultureller Begegnungsort? Welche aktive Rolle übernehmen dabei Besuchende?

Das Museum Morsbroich in Leverkusen hat eine neue Leitung und fragt: „Wie wird aus einem Museum für Gegenwartskunst ein gegenwärtiges Museum?“ Die teilnehmende Rolle des Besuchers, der geschützte Museumsraum als Reflexionsort für gesellschaftliche Fragen und Utopien, sowie andere Zeit-, Raum- und Kunsterfahrungen, standen im Mittelpunkt der Diskussion im „Spiegelsaal“ von Schloss Morsbroich. Wer und was erhält eine Stimme, die bislang „unerhört“ war? Was wird sicht-, hör- und erfahrbar, was zuvor stimm- und sprachlos war? Was leistet dabei Gegenwartskunst?

Michael Köhler diskutiert mit seinen Gästen:

  • Jörg van den Berg, Direktor Museum Morsbroich, Leverkusen
  • Julienne Lorz, Expanded Museum Studies Univ. für angewandte Kunst, Wien 
  • Franziska Nori, Direktorin des Frankfurter Kunstvereins
  • Susanne Titz, Direktorin Museum Abteiberg, Mönchengladbach

Aufzeichnung einer Diskussion aus dem Museum Morsbroich in Leverkusen am 27.01.2023

Foto: Ausstellung „Schnitte im Raum – Skulpturale Collagen“ im Museum Morsbroich | Bildquelle: Victoria Bonn-Meuser / picture alliance / dpa