Wie geht es weiter mit der Kultur im Land der Städte?

Wie groß und wirkungsvoll ist die Reichweite des kommenden NRW-Kulturfördergesetzes?

Das NRW Kultursekretariat mit Sitz in Wuppertal veranstaltet und fördert seit 1974 gemeinsam mit den kommunalen Partnern und einer Vielzahl kultureller Institutionen Festivals, innovative Projekte und Programmreihen. Finanziert wird es von seinen Partnerstädten. Die Projektmittel stellt das Land zur Verfügung.

Anlässlich eines Festaktes zum 40-jährigen Bestehen des NRW Kultursekretariats in der Historischen Stadthalle Wuppertal wurde die Frage diskutiert, wie Kultur zwischen „kommunaler Haushaltssicherung und landesweiter Haushaltssperre“ aufrechterhalten werden kann. Denn: Land und Kommunen sind verschuldet. Es ist geplant, den Kommunal-Soli in NRW deshalb auszuweiten.

Wie groß und wirkungsvoll ist die Reichweite des kommenden NRW-Kulturfördergesetzes? Welcher Spielraum bleibt den Kommunen im kulturellen Sektor bei gleichzeitigem Aufgabenzuwachs und Haushaltsdisziplin?  Wer sichert bauliches und schriftliches Erbe? Welche Signale setzen Bund, Land und Kommunen, wenn sie an der Kultur sparen?

Michael Köhler diskutiert mit:
Andrea-Katharina Hanke, Kulturdezernentin Münster
Klaus Hebborn, Städtetag NRW
Bernd Neuendorf, Kultur-Staatssekretär NRW
Isabel Pfeiffer-Poensgen, GeneralsekretärinKulturstiftung der Länder

Aufnahme vom 5. September 2014 aus der Historischen Stadthalle Wuppertal

Redaktion: Wolfram Kähler

Foto: Diskussionsteilnehmer (Bildrechte: Sven Pacher)