Zwischen Karriere und Ausbeutung. Arbeitsmarkt kulturelle Bildung

Die zunehmenden Anforderungen an das Arbeitsfeld der kulturellen Bildung haben sich in den letzten Jahren stark verändert und befinden sich nach wie vor in einem dynamischen Prozess, konstatiert Susanne Keuchel, doch die Rahmenbedingungen dieses Arbeitsmarktes werden diesen noch nicht ausreichend gerecht. Um einerseits nachhaltige und verlässliche Strukturen zu schaffen und andererseits die wichtigen Impulse aus den zahlreichen Projekten aufzugreifen, fordert Chriatian Höppner eine ausgewogene Mischung aus Freiberuflern und Festangestellten. Kulturvermittlern müssten, erklärt Anja Hoffmann, jedoch lernen, sich besser selbst zu vermarkten. Die Podiumsgäste teilen die Auffassung, dass die Entwicklung des Arbeitsmarktes Kulturelle Bildung ausreichend finanziert werden müsse, denn hier bestünden noch erhebliche Defizite.

Jürgen König diskutiert mit:
Anja Hoffmann, Bundesverbandes Museumspädagogik
Christian Höppner, Deutscher Kulturrat
Susanne Keuchel, Akademie Remscheid

Aufnahme vom 6. Oktober 2015 im Rahmen des 7. Dialogforums „Kultur bildet“ des Deutschen Kulturrats im Podewil in Berlin.

Redaktion: Karl Karst

Foto: WDR/ imago stock&people